UNSERE GEMEINDE

Zwischen Goldachtal und Gattergebirge

Seit den 1970 Jahren wurde durch eine kluge sowie weit vorausschauende Politik, Sankt Wolfgang mit den Ortsteilen Sankt Wolfgang / Armstorf / Lappach / Pyramoos / Jeßling / Schönbrunn / Gatterberg zu einer dynamischen, liebens- und lebenswerten Gemeinde, in der neben der Schaffung von Wohnraum, Arbeitsplätzen und aller notwendigen kommunalen Einrichtungen auch menschliche Verbundenheit und Gemeinsinn noch einen hohen Stellenwert haben.

 

 

Unsere Gemeinde in zahlen

 

Gesamtfläche

 

  46,32 km²

 

Gemeindeorte & Einwohner

 

  Gesamt-Einwohner 4.816

 

Einwohner in den Ortsteilen
Sankt Wolfgang 1.979
Armstorf 1.056
Lappach 501
Pyramoos 248
Jeßling 485
Schönbrunn 253
Gatterberg 163 / Großschwindau 131

 

 

Höhe über NN

 

  499 – 582 m

 

 

mehr historisches zu unserer Gemeinde  

UNSERE Kirchen

Pfarrkirchen und Kirchen in unserer Gemeinde

Aktuelle Informationen über den Pfarrverband Sankt Wolfgang erhalten Sie hier.

Zum Pfarrverband St. Wolfgang
St. Wolfgang
kirche-st-wolfgang

Die Pfarrkirche St. Wolfgang

Der spätgotische Bau der Kirche von St. Wolfgang von 1439 - 1477 wurde 1484 eingeweiht. Die ursprüngliche gotische Innenausstattung wurde 1679 durch eine Barockausstattung ersetzt.

Der Hl. Wolfgang, flankiert von den Rittern Sigismund und Georg auf dem Hochaltar, der Kreuzigungsaltar beim Nordeingang und vor allem Mutter Anna Selbdritt, eine Holzplastik auf dem rechten Seitenaltar, sind wohl die kunsthistorisch schönsten und wertvollsten Schätze. Reich im Rokokostil geschmückt ist auch die Wolfgangskapelle links neben dem Nordportal. Unter dem Altar der Kapelle sprudelt heute noch die Wolfgangsquelle, von deren Heilkraft die Gemälde an der Empore des Chores berichten.

Großschwindau
St.Michael_Großschindau

Kirche St. Michael

St. Michael in der Schwindau war bis 1736 Pfarrkirche. Der ursprünglich romanische Urbau von etwa 1350 erhielt 1460 ein gotisches Netzgewölbe und nach einem Blitzeinschlag 1783 statt des Spitzturmes einen Turm mit Satteldach.

Im Zuge dieser Renovierung wurde die gesamte Einrichtung der Kirche im Barockstil ausgestattet.
St. Benno und St. Korbinian auf dem Hochaltar stammen vom Landshuter Bildhauer Christian Jorhan und zählen mit den herrlichen Engeln und Putten, die die gotische Madonna umgeben, zu den hervorragendsten Werken aus seiner Schaffenszeit.

Lappach
St._remigius_Lappach

Filialkirche St. Remigius

Die St. Remigiuskirche von Lappach war wohl ursprünglich ein romanischer Bau, der vermutlich im "Ochsenkrieg" 1421 - 1424 zerstört und zwischen 1430 und 1490 durch einen gotischen Backsteinbau mit einem bemerkenswerten Netzgewölbe ersetzt wurde.

Das Innere der Kirche ist mit sehr wertvollen gotischen Fresken ausgestattet, die bei der letzten Kirchenrenovierung freigelegt wurden. Die gotischen Figuren des Hochaltars, St. Remigius in der Mitte, flankiert von St. Ulrich und St. Martin, sind die kunsthistorisch wertvollsten Skulpturen der Kirche, gefolgt von den bemalten und teilvergoldeten zwölf Aposteln, dargestellt im Flachrelief auf Postamenten ringsum an den Wänden.

Pyramoos
St.Agatha_Pyramoos

Kirche St. Agatha

Die Kirche St. Agatha ist ein gotischer Bau des 15. Jahrhunderts, dessen Bausubstanz unverändert erhalten blieb, doch stand an gleicher Stelle bereits vorher eine romanische Kirche, die 1315 als Filiale von Burgrain erwähnt wird.

Die Kirche von Pyramoos ist ein kunsthistorisches Kleinod mit einer Reihe von Holzskulpturen, die hohe Qualität gotischer Schnitzkunst verraten: St. Christophorus, St. Barbara und eine Madonna mit Kind.
Der neugotische Hochaltar trägt weitere bemalte Holzfiguren: Madonna mit Kind und Traube in der Mitte, St. Agatha links und St. Katharina rechts davon und im oberen Altaraufsatz St. Leonhard mit der Kette.

Schönnbrunn
St.-Zeno_Schoennbrunn

Pfarrkirche St. Zeno

Die St. Zenokirche von Schönbrunn ist ein gotischer Bau des 15. Jahrhunderts, die barocke Innenausstattung stammt aus dem 18. Jahrhundert.

Der Hochaltar mit der Figur St. Zeno, flankiert von den Aposteln Petrus und Paulus, darüber Gott-Vater mit der Himmelskugel, ist in marmor/rotbraun und gold gehalten.
Das einzige erhaltene gotische Werkstück ist die Grabplatte des Edlen Heinrich III. von Schönbrunn (1496 - 1501) im Eingangsbereich der Kirche.
Der barocke Nebenaltar zeigt die Skulpturen des gegeißelten Jesus und darunter eine schwarze Madonna mit dem Jesuskind.

Armstorf
Kirche-Armsdorf

Die Filialkirche Hl. Laurentius

Die Kirche St. Laurentius und St. Magdalena von Armstorf war die Schlosskapelle der Edlen von Armstorf.

Das ursprüngliche gotische Bauwerk wurde nach dem Neubau des Schlosses Armstorf 1631 grundlegend restauriert.
In den neuen Altar, gestiftet von Hans-Joachim Westacher zu Armstorf, wurden zwei gotische Figuren von ca. 1500 eingefügt: rechts St. Katharina und links davon sieht man St. Stephanus.
Das Hochaltarbild - Magdalena, Christus die Füße waschend - ist eine sehr gute Arbeit aus dem 17. Jahrhundert. Diese stammt von einem niederländischen Meister.

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St. Wolfgang – Ein Gang durch die Geschichte einer Landgemeinde im Goldachtal

Ort und Kirche verdanken nach der Überlieferung ihren Ursprung dem heiligen Wolfgang, der von 973 – 994 Bischof von Regensburg war. Auf seiner Reise zum Kloster Mondsee soll der hl. Wolfgang durch das Goldachtal gezogen sein und sich hier eine Zeit lang niedergelassen haben.

Da die Bevölkerung unter großer Not litt und kein Trinkwasser hatte, erweckte nach der Legende der hl. Wolfgang durch sein Gebet eine Quelle mit bestem Trinkwasser, die heute nicht versiegt ist. In der Wolfgangskapelle befindet sich ein Zugang zur Quelle. Dem Wolfgangsbrunnen und der damit verbundenen Legende verdanken Ort und Kirche ihren Ursprung.

 

Die Gemeindechronik

Ausführliche Informationen zur Kirchengeschichte sowie viele Fotos finden Sie in unserer im Jahre 1994 erschienen Chronik „St. Wolfgang – Ein Gang durch die Geschichte einer Landgemeinde im Goldachtal“.

Erhältlich in der Gemeindeverwaltung

Bildband 648 Seiten, 650 Fotos, Preis: 25 Euro

unsere Altbürgermeister

Von der Gründung bis zur Gebietsreform und im Hier und Jetzt

In der großen Gebietsreform schlossen sich 1971 die Gemeinden St. Wolfgang, Gatterberg, Jeßling, Lappach, Pyramoos und Schönbrunn zu einer Gemeinde zusammen, die 1972 vom Landkreis Wasserburg in den Landkreis Erding eingegliedert wurde.

Altbürgermeister der Gemeinde Sankt Wolfgang seit 1971

1966 – 1974
1974 – 1982
1983 – 2014

Gemeindewappen

Das offizielle Wappen der Gemeinde St. Wolfgang

Wellenförmig geteilt von Rot und Silber; oben ein silberner Pferderumpf, unten ein schräggestelltes blaues Beil.

St. Wolfgang war jahrhundertelang Bestandteil der ehemaligen Grafschaft Haag, worauf das in seiner oberen Hälfte wiedergegebene Wappentier der Grafen Fraunberger zu Haag hinweist.

Das Beil ist das Attribut des Heiligen (Legende). Die Farbgebung entspricht wohl dem Rautenschild der Wittelsbacher, die das Stift förderten.

Ganze Wappengeschichte lesen

 

Die Regierung von Oberbayern stimmte der Annahme des Wappens am 12. Juni 1973 zu. Entwurf des Wappens: Heinz C. Bessling, Gauting.